· Pressemitteilung

Inge Maischak beendet ihr „Herzensprojekt“

von links: Volker Feldkamp (DRK Mülheim, Kreisvorsitzender), Susanne Böttcher (DRK-Blutspendedienst West e. V.), Inge Maischak (DRK Mülheim), Thomas Höcker (DRK Mülheim Kreisbereitschaftsleiter), Nina Rasche (DRK Mülheim Kreisgeschäftsführerin Vorstand), Thomas Herzfeld (DRK-Blutspendedienst West e. V.)

Im Bereich des Blutspendedienstes des DRK-Kreisverbandes Mülheim an der Ruhr e. V. ging am 19. März eine Ära zu Ende: Inge Maischak, die ehrenamtlich mehr als 25 Jahre im Arbeitskreis Blutspende tätig war und davon über 13 Jahre die Blutspendetermine federführend organisiert und durchgeführt hatte und diese Aufgabe aus persönlichen Gründen nun abgab, wurde im Rahmen der Blutspenderehrung 2025 des DRK-Kreisverbandes Mülheim an der Ruhr e. V. (siehe separater Artikel in dieser Ausgabe) feierlich verabschiedet.

Wie der Kreisvorsitzende Volker Feldkamp in seiner Laudatio betonte, habe Inge Maischak insgesamt rund 40.000 Blutspenderinnen und -spender in Mülheim an der Ruhr betreut und diese Aufgabe stets mit Herzblut ausgefüllt. Als langjährige Leiterin des Arbeitskreises Blutspendedienst des DRK-Kreisverbandes Mülheim an der Ruhr habe sie dabei stets eine hohe Verantwortung getragen. 

„Unsere Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler arbeiten professionell mit dem DRK-Blutspendedienst West zusammen und sorgen so für eine sehr hohe Qualität. Ohne Sie und Ihr persönliches Engagement wäre das nicht möglich“, dankte Volker Feldkamp Inge Maischak für ihr Wirken und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. 

Verdienstnadel überreicht

Susanne Böttcher, die aufseiten des DRK-Blutspendedienstes West die Blutspendetermine organisiert und in dieser Funktion über mehr als 13 Jahre intensiv mit Inge Maischak in Kontakt stand, hatte die Seniorin zuvor mit einer emotionalen Laudation bedacht. „Sie haben mit Leidenschaft, Zuverlässigkeit und viel Empathie dafür gesorgt, dass Blutspenderinnen und -Blutspender herzlich empfangen, gut betreut und nicht zuletzt ‚köstlich‘ versorgt wurden. Für Sie war es mehr als nur eine organisatorische Aufgabe, Helferinnen und Helfer zu finden und zusammenzuhalten, Spenderinnen und Spender zu betreuen. Sie haben immer gesagt: Das ist Ihr Herzensprojekt“, so Susanne Böttcher. Inge Maischak habe dazu beigetragen, dass „Menschen Gutes tun, die vielleicht unsicher waren“. Und: „Ihr Engagement war so groß, dass Sie mich oft gefragt haben, ob wir noch weitere Blutspendetermine durchführen können. Es waren Ihnen oft zu wenige Termine ...“ 

Dabei, so Volker Feldkamp, werden in Mülheim an der Ruhr pro Jahr schon bis zu 40 Termine angeboten – zusätzlich zum großen „Tag der Blutspende“, den das DRK in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Mülheim an der Ruhr einmal jährlich in der Westenergie Sporthalle durchführt.

In Anerkennung ihres langjährigen und außerordentlichen Engagements hatte Thomas Herzfeld, Leiter Spendenorganisation beim DRK-Blutspendedienst West, Inge Maischak zuvor die Verdienstnadel des DRK-Blutspendedienstes West überreicht und betont, dass er sich sehr freue, bei dieser besonderen Verabschiedung dabei sein zu können. 

Nachwuchs wünschenswert

Die Blutspendetermine des DRK werden in Mülheim an der Ruhr nun zunächst von Simone Silberberg organisiert. „Was Inge Maischak geleistet hat, ist enorm“, so die Mitarbeiterin der DRK-Kreisgeschäftsstelle, die für zusätzliche ehrenamtliche Unterstützung sehr dankbar wäre. Dabei werden sowohl Helferinnen und Helfer gesucht, die an der Anmeldung die Blutspenderinnen und -spender in Empfang nehmen, als auch ehrenamtlich Tätige, welche sich um das Catering kümmern, das für die Spenderinnen und Spender nach der Blutentnahme bereitgehalten wird. 

In Deutschland werden pro Tag rund 15.000 Blutspenden benötigt – etwa für den Einsatz bei Operationen, für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen oder Menschen, die einen Unfall erlitten haben. Das eigentliche Spenden dauert nur rund eine Stunde – und hilft, Leben zu retten. 

Dabei würde sich das DRK insbesondere auch freuen, wenn mehr jüngere Menschen diesen wertvollen Beitrag leisten würden. Genauso ist die ehrenamtliche Tätigkeit als Helferin oder Helfer bei einem Blutspendetermin für Menschen aller Altersgruppen interessant.

Wer sich diesbezüglich engagieren möchte, findet im Internet unter https://www.drk-muelheim.de/angebote/bevoelkerungsschutz-und-rettung/blutspende.html weitere Informationen zu dem Thema. Außerdem steht DRK-Mitarbeiterin Andrea Abel für Fragen rund um die Blutspende als Ansprechpartnerin zur Verfügung (Tel.: 0208 / 45 006-48, E-Mail: a.abel(at)drk-muelheim(dot)de).