· Pressemitteilung

DRK Hundestaffel: Ein besonderes Training unter realistischen und speziellen Bedingungen

Das Team der Rettungshundestaffel nebst Vierbeinern ist schon einiges gewohnt. Viele der zahlreichen Übungsstunden finden auf Brachgeländen oder in Wäldern statt. Nun folgte die Gruppe einer Einladung aus Bottrop-Kirchhellen und nahm das Trainingsangebot im derzeit geschlossenen Moviepark dankend an.

Die Rettungshundestaffeln des DRK Kreisverband Mülheim an der Ruhr e.V., des DRK Kreisverband der Städteregion Aachen e.V. und eine Hundeführerin der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Ostwestfalen trafen sich am Samstag, 3. Dezember morgens bei eisigen Minustemperaturen vor dem Moviepark zu einem speziellen Trainingstag. Sogleich ging es zum Platz am „Hollywood-Boulevard / Vine Street“, an dem sich die Teilnehmer in zwei Gruppen aufteilten. Das Training fand auf dem Außengelände und in zwei Gebäuden statt. Bei einem Gebäude handelte es sich um das Studio 1, wo eines der größten Horrorlabyrinthe Europas aufgebaut ist: Das „Deathpital“. Dort herrscht das Grauen. Blut an den Wänden, verwüstete Räume, enge Gänge und so manche Gestalt, die einem das Fürchten lehrt. Und genau dort wurden die Rettungshunde gefordert. Hundeführer und Helfer übernahmen abwechselnd die Rolle von geschädigten und vermissten Personen. Nach vorheriger Absprache versteckten sie sich an äußerst ungewöhnlichen Orten, um dann von den Hunden aufgespürt zu werden. Und das zwischen einem großen Theaterfundus von Leichen, Skeletten und Zombies. Sehr zielstrebig und sicher haben die Hunde die versteckten Personen aufgespürt und schlugen an. Weder das Labyrinth noch der Theaterfundus lenkte die Tiere ab. Angemerkt sei, dass es in den Labyrinthen sehr dunkel ist und das Team auf Taschenlampen angewiesen war. In den Labyrinthen haben vor knapp sechs Wochen tausende Besucher einen Spaßfaktor gesucht und sicherlich gefunden. Auch dieser Geruch konnte die Rettungshunde nicht beeinflussen. Die Hundeführer hingegen mussten sich an die außergewöhnliche Situation im Studio erst gewöhnen. Ähnlich verhielt es sich im zweiten Horror-Labyrinth „The Slaughterhouse“, welches ebenfalls zum Training zur Verfügung stand. Auch auf dem „Hollywood-Boulevard“ und den anliegenden Straßen wurde bis zum Anbruch der Dunkelheit trainiert. Straßen, Kreuzungen, Seitenstraßen, Einkaufszonen und Hinterhöfe zeigten ein realistisches Bild. Vielen Dank an den Moviepark, das wir dort trainieren durften.